15.07.2025
Steuerhinterziehung bei Influencern – 300 Millionen Euro im Fokus der Behörden
Wie ntv berichtet, ermitteln die Finanzbehörden bundesweit gegen zahlreiche Influencerinnen
und Influencer wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung – mit einer geschätzten Schadenssumme von rund 300 Millionen Euro.
Influencer sind unternehmerisch tätig – das bedeutet: Einnahmen müssen versteuert, Ausgaben korrekt dokumentiert und gegebenenfalls Umsatzsteuer abgeführt werden.
Vielen fehlt jedoch das Wissen, wie komplex das Steuerrecht auch für „digitale Selbstständige“ ist. Unwissenheit schützt allerdings nicht vor Strafe.
Als Agentur legen wir großen Wert auf Transparenz und möchten nochmals sensibiliseren, was wir die letzten Jahre bereits getan haben.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, seine Finanzen professionell zu führen und mit Steuerberater:innen oder Fachanwälten zusammenzuarbeiten.
Wer seine Einnahmen nicht offenlegt, riskiert nicht nur Nachzahlungen, sondern auch Strafverfahren.
Unsere Empfehlung:
Führt eine saubere Buchhaltung – von gesponserten Produkten bis hin zu Bargeldvergütungen.
Gebt alle Zuwendungen an, die nicht pauschal von der Firma versteuert wurden!
Holt euch rechtzeitig steuerliche Beratung – besonders, wenn ihr mit eurem Content Geld verdient.
Meldet eure unternehmerische Tätigkeit offiziell beim Finanzamt an.
Achtet auf geldwerte Vorteile – alles, was ihr erhaltet und wofür ihr etwas postet, gilt als Einnahme.